Apropos Rückkehr: DES TEUFELS LOCKVÖGEL mit Selb-Urgestein Marcus van Langen am Mikro leuteten den Endspurt des ersten Tages ein. Die Bühnenshow stand bei Sängerin Juliane La Fey und ihren beiden Männern wieder deutlich mehr im Vordergrund als zuvor bei Triakel. Dabei merkte man der extrovertierten Sängerin zumindest für die Dauer des Auftritts nichts von ihren gesundheitlichen Problemen. Im Gegenteil: Agil tanzte die Frontfrau auf den Brettern und zeigte erneut das, was problemlos als „Mikrofonfellatio“ durchgeht. Das männlich/weibliche Duett harmonierte hervorragend und als Kollektiv genossen die Lockvögel ihr wiederholtes Heimspiel spürbar. Natürlich wurde auch die entsprechende Hymne auf ihr Heimatland Bayern angestimmt. Songtechnisch varrierte die Kombo im restlichen Programm modern-zweideutige Interpretationen von „Totus Floreo“ mit teils traditionellem Liedgut und Songs der letzten Veröffentlichung „Vanitas“. Die Stimmung im Auditorium entwickelte sich während der frivol-freizügig-katholizismusbefreiten Show prächtig. Nicht unerwähnt bleiben sollte an dieser Stelle der neue Lockvögel-Percussionist Peter Pagani, welcher zusammen mit Cister, Flöte und Drehleri stets für die nötige Power in den mittelalterlich gehaltenen Liedern sorgte. Ganz ohne Dudelsack
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